ich hab mal ein altes Geschichtereferat hervor gekramt ^^ Gott bin ich alt XD das ist von 2003 und da war ich 17 Oo
Kleidung
Damen
Es darf Bein gezeigt werden. Die Alltagskleidung der modernen Frau der 20er ist locker geschnitten, die Kleider enden knapp unter dem Knie. Das Idealbild der Frau ist gleichzeitig weiblich (Bein zeigen) und androgyn (kleine Brüste). So wurden Bustiers nicht, wie heute, dazu benutzt die Brust zu betonen, sondern sie flach zu drücken.
Der Ausschnitt der Blusen waren eher hoch geschlossen, allerdings vorhanden. (etwa bis zum Ansatz der Brüste).
Neue Materialien erobern das Land (etwa Jersey) und es werden mehrere Schichten überienander getragen (Häkeljäckchen über dem Oberteil, etc)
Während die Damen der Zeit tagsüber eher leger bis sportlich unterwegs waren, wurde am Abend heraus geputzt. Die Ausschnitte reichten, sowohl vorne, als auch am Rücken, bis zur Taille und während die Kleider selbst eher schlicht waren, wurde auf Accessoires wie Perlen, Fransen, Pailletten und Federn großen Wert gelegt. Ebenso wie Stirnbänder, Spangenschuhe und Handtaschen.
Herren
Die Herren der Zeit tragen, abends, dunkle, tailliert geschnittene, oder helle weiter geschnittene Anzüge. Während die Frau sich heraus putzt wie ein Pfau, achtet der Mann modisch auf Zurückhaltung. Die Accessoires des Abends waren eine Uhr, Garmaschen und eine Krawatte.
Tagsüber kleidete man sich mit einer hellen oder dunklen Hose und einem gemusteren Strickpullunder über dem Hemd. Einfache Arbeiter hingegen begnügten sich mit Hose, einem locker geschnittenen Hemd und Hosenträgern.
Auch mit Kniehosen sieht man viele Männer (natürlich mit den dazu passenden Socken *gg*), und, vor allem Abends, niemals ohne Hut auf der Straße.
Die Haare
Die Damen
Frau trägt kurz. War es vor dem ersten Weltkrieg noch verpöhnt, hat sich der Bubikopf in allen Variationen durchgesetzt. Ob mit oder ohne Stirnfransen, glatt oder mit Wellen... Durchgehend sieht man Frauen mit kurzen Haaren. Eine modische Revolution, die auch zum sich langsam ändernden Frauenbild passt.
Auch lange Haare sind noch verbreitet. Sie werden entweder offen getragen (ebenfalls "etwas neues") oder zu praktischen Frisuren hoch gesteckt.
Auch die neuen Möglichkeiten sich die Haare zu färben (natürlich nicht ohne das Risiko danach eine Perücke zu brauchen) gibt den Frauen ganz neue Möglichkeiten sich äußerlich zu verändern.
Um die Herren versöhnlich zu stimmen, wurde immer mindestens eine Locke aus der Frisur genommen und direkt neben dem Gesicht drapiert. Die sogenannten "Herrenwinker"
Die Herren
Auch bei den Herren gab es eine Revolution. So wurde das Haar, und zwar fast durchgängig, gescheitelt und mit Pomade streng gekämmt.
Nur selten sah man Männer ohne diese Frisur.
Musik
Charleston und Jazz... Diese beiden Ströhmungen prägten die Musik der 20er wie kaum sonst etwas. Vor allem das Bekanntwerden schwarzer Jazzmusiker (Louis Armstrong) änderte das Musikwesen. So wurden die schwungvollen Rhytmen zu einem Zeichen nach außen für das neue Lebensgefühl.
Filme
Es ist soweit. Die bewegten Bilder werden nun als Kunstform anerkannt. Überall wurden Kinos errichtet und diese machten bald schon den Theatern in Größe und Beliebtheit Konkurrenz.
Was Film bedeutet? Stummfilme in schwarz weiß, was die Gestik und Mimik, wenn man sich diese Filme heute ansieht, nur zu oft übertrieben wirkt. Allerdings musste ja die Tonlosigkeit ausgeglichen werden. Außerdem wurde die Arbeit mit Licht und Schatten in den Filmen bis ins Detail perfektioniert.
Allerdings nur bis 1922. Denn da passierte es: Der erste Tonfilm wurde vorgeführt. Trotzdem dauerte es noch etwas bis der Tonfilm sich etablierte, waren die Produktionskosten doch viel teurer.
Im Übrigen gab es relativ viele "Horrorfilme" in den 20ern.